von Adrian Huland- ehemaliger Schüler der Musikschule Schmalkalden
Zurzeit absolviere ich ein freiwilliges soziales Jahr an der Musikschule Schmalkalden.
Wenn man als Einrichtung so breit an Angeboten aufgestellt ist, fallen natürlich die verschiedensten Aufgaben an, wodurch sich ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld ergibt.
Hier bereitet mir die Social-Media Arbeit und das Planen von Events besonders Spaß. Ebenso finde ich das Beantworten von Fragen der Eltern und Schüler*innen interessant.
Ich bin ein Mensch, welcher sich ziemlich schnell in neue Gruppen integrieren kann, weshalb es für mich leicht war, in der neuen Umgebung Fuß zu fassen. Dies verdanke ich jedoch auch den übermäßig zuvorkommenden Lehrern, welche ihrerseits sehr großes Interesse äußerten. Täglich entstehen lustige, sowie fachliche Gespräche über verschiedenste Dinge. Auch unserm Hausmeister helfe ich öfters bei einigen Dingen.
Aus diesen Gründen, sind mir einige Kollegen richtig ans Herz gewachsen und ich freue mich fast jeden Tag, an die Arbeit zu kommen.
Von den obligatorischen Bildungsseminaren der LKJ war ich positiv überrascht. Einige der Fsjler kannte ich persönlich aus meiner Schulzeit. Somit war der Anschluss an die Gruppe recht einfach. Auch die anderen, neuen Gesichter waren schnell keine Fremden mehr und so verbrachten wir einige lustige Abende miteinander. Mal abgesehen von den Abenden, waren auch unsere Tage wirklich super.
Neben den genannten Workshops auf den Seminaren, müssen wir uns auch für 2 freie Bildungstage eintragen. Bis jetzt habe ich mich bei einem Workshop eingetragen, welcher dann jedoch abgesagt wurde. Fleißig bin ich am Suchen nach anderen Workshops und habe auch schon einige, welche ich mir vorstellen könnte. Leider sind einige davon zu kurz, weshalb sie nicht in Frage kommen, obwohl sie mich interessieren.
Mittlerweile sehe ich der Zukunft mit freudigen Augen entgegen, da ich ein Studium gefunden habe, welches mich sehr anspricht.
Durch das FSJ an der Musikschule kam ich in den Genuss, auch bei der Planung von größeren Projekten Teil zu haben. Aus diesem Grund habe ich gefallen am Studiengang Eventmanagement gefunden.
Bis jetzt wurden meine Erwartungen an das FSJ übertroffen, da ich nicht damit gerechnet habe, dass ich so viele verschiedene Aufgabenfelder abdecken darf. Ebenfalls finde ich es sehr toll, dass mir so viel Vertrauen geschenkt wird.
Vor meinem FSJ hätte ich dies nie für möglich gehalten.
Ebenso bin ich sehr froh in so ein liebevolles Kollegium geraten zu sein, welches mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Beginnend im Februar 2018, gestalteten die Partnerstädte Schmalkalden, Alpignano und Fontaine das Austauschprojekt „MUZIK“. Dabei richteten die Musikschulen der drei Städte jeweils einen mehrtägigen Aufenthalt aus. Knapp 30 Schüler*innen der Musikschulen LaSource, Nuova Musica Più sowie der Musikschule Schmalkalden durften sich gemeinsam auf eine Reise begeben – musikalisch, kulturell und auch persönlich. Die Förderung von Kreativität und Gemeinschaft stand im Mittelpunkt des Projekts.
In verschiedensten Workshops und in Kooperation mit diversen Angeboten der Musikschulen, durften alle Teilnehmer*innen musikalisch wachsen sowie mit- und voneinander lernen. Als Highlight der gemeinsamen Zeit stand jeweils ein Abschlusskonzert auf dem Programm. So gaben die teilnehmenden Schüler*innen gemeinsam mit dem Orchester „Viel-Harmonie“, dem Chor „CHORazon“ und dem Integrativen Ensemble „Montagsmusik“ der Musikschule Schmalkalden ein grandioses Konzert in der Stadtkirche St. Georg.
Eindrückliche Erinnerungen konnten auch in der kulturellen Vielfalt des Austauschs gewonnen werden. Neben einer Führung durch jede Partnerstadt waren der Karneval in Fontaine, der Besuch des Breitunger Mittelaltermarkts und der Viba Nougat-Welt sowie lokale kulinarische Spezialitäten besondere Höhepunkte.
An allen drei Besuchen der Partnerstädte nahmen größtenteils die gleichen Schüler*innen teil. So war die Wiedersehensfreude groß und das gesamte Projekt eine wertvolle Erfahrung im Persönlichen. Daraus entstanden sind Freundschaften, die bis heute andauern und nachhaltig verbinden.
Am Ende dieser Reise steht: „MUZIK“ verbindet und überwindet Grenzen.
